Beauty addicted.
Kann man nach Schönheitsoperationen süchtig werden? Der Übergang zwischen dem Wunsch, etwas an sich zu verändern, und einer Sucht sei fließend sagt Sven von Saldern, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC). Der Klassiker: „Erst die Lider operieren lassen und dann noch ein Facelift hinterher, die Brust straffen lassen und dann noch die Bauchdecke.“ Es sei ja schön, wenn eine erste Schönheitsoperation eine derartige Steigerung der Lebensqualität bedeute, „aber man muss aufpassen, dass sich die Sache nicht verselbstständigt“. Seine Kollegen und er erlebten oft, „dass die Wünsche immer weniger nachvollziehbar werden“. Da seien auch die Chirurgen gefragt und aufgefordert, die Reißleine zu ziehen. (Quelle: Die Zeit)